2020 7 octobre, seniorweb, Maja Petzold

2020 Erde und Spuren des Menschen

Erde und Spuren des Menschen

Unter dem Titel „Tracehumance“ zeigt das Musée gruérien in Bulle FR Werke des Fotografen Jacques Pugin. Zum ersten Mal in der Schweiz sind Werke dieses experimentell arbeitenden Fotokünstlers aus vierzig Jahren seines Schaffens ausgestellt.

Auch den französischsprachigen Besucherinnen und Besuchern in Bulle muss der Kunstbegriff „Tracehumance“ erklärt werden: trace steht für die Spuren, die der Mensch auf der Erde hinterlässt – Spuren aller Art – , transhumance ist der Fachbegriff für Weidewirtschaft, wie sie als Alpwirtschaft in den Schweizer Bergen betrieben wird, aber auch Wanderweidewirtschaft, also wandernde Herden, von Hirten betreut. Es gibt wohl auch in unserem Land noch einzelne umherziehende Schafherden.

Alpwirtschaft gehört zu den wichtigsten Traditionen nicht nur des Freiburger Landes. Vor kurzem wurde beantragt, diese Form der Bewirtschaftung der Berggebiete ins UNESCO-Weltkulturerbe der immateriellen Güter aufzunehmen. Auch im Museum nimmt diese Tradition einen wichtigen Platz ein, obwohl, wie Kurator Christophe Mauron betont, dies bei weitem nicht das einzige Ausstellungsthema ist. Jacques Pugin seinerseits erzählt, dass er sich seit seiner Kindheit für das Alpleben interessierte und immer noch in Kontakt steht mit befreundeten Bauern. Diese Familie hat er über mehrere Jahre beim Alpabzug fotografiert, das letzte Mal im September 2019.

Pugins Aufnahmen entstehen nicht einfach in seinem Apparat. Seit den Anfängen seines Fotografenlebens reizte es ihn, die Abzüge zu bearbeiten, in gewissem Sinne Spuren darauf zu hinterlassen. – In den 1970er……..

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